Hallo,
ich habe zur Zeit ein Nikkor 28 / 2,8 N Objektiv zum testen, scheinbar laufen damit sämtliche Funktionen wie auch mit einem D oder G Objektiv. Wisst Ihr wo da der Unterschied ist ??
Gruß
Sven
Unterschied zwischen N und D Objektiven ??
Moderator: donholg
- papagei2000
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Es gab/gibt von den 28/2,8 mm AF-Nikkoren drei Versionen:
AF-Nikkor 2.8/28, 1. Version (kam mit der F-501 heraus). Diese Version hat einen relativ schmalen Fokussierring aus Kunststoff ohne Gummiüberzug.
AF-Nikkor 2.8/28 N, d.h. 2. Version, die sich von der 1. Version dadurch unterscheidet, daß der Fokussierring etwas breiter und mit einem Gummiüberzug verwehen worden ist. Das "N" bedeutet "NEU" oder "NEW" und hat anders als "D" oder "G" nichts mit der Funktionalität des Objektiv zu tun.
AF-Nikkor 2.8/28 D, d.h. 3. Version, die anders als 1. und 2. Version über die D-CPU verfügt, die der Kamera mitteilt, in welchem Entfernungsbereich (Distance) die Kamera scharf gestellt hat, was die Kamera bei der 3D-Matrixbelichtungsmessung berücksichtigt.
Eine G-Version dieses Objektives gibt es nicht. G-Objektive verfügen alle über die D-Funktionalität und zeichnen sich dadurch aus, daß sie keinen mechanisch verstellbaren Blendenring mehr haben (sind also ein von Rationalisierungsgesichtspunkten geprägter Rückschritt).
Dein Test-Objektiv kann an allen je gebauten Nikon SLR (analog und digital) verwendet werden. Erst ab der F90 und spätere Kameras haben D-Objektive eine zusätzliche Funktionalität, nämlich die Berücksichtigung der Entfernungsdaten bei der Matrix-Messung. M.E. spielt das im Ergebnis keine große Rolle; ich habe selbst eine Reihe non-D-AF-Nikkore und eine Reihe D-Nikkor, und mit allen komme ich zu guten Belichtungsergebnissen, ohne mir vorher einen abzubrechen. Allenfalls beim Blitzen kann es da bei Vollautomatik zu größeren Belichtungsunterschieden kommen, die man aber mit der nötigen fotografischen Erfahrung auch in Griff bekommt. (Und die 3D-Matrixmessung ist auch nicht immer perfekt.)
Ansonsten kannst Du das Objektiv genauso verwenden wie ein D- oder G-Objektiv.
AF-Nikkor 2.8/28, 1. Version (kam mit der F-501 heraus). Diese Version hat einen relativ schmalen Fokussierring aus Kunststoff ohne Gummiüberzug.
AF-Nikkor 2.8/28 N, d.h. 2. Version, die sich von der 1. Version dadurch unterscheidet, daß der Fokussierring etwas breiter und mit einem Gummiüberzug verwehen worden ist. Das "N" bedeutet "NEU" oder "NEW" und hat anders als "D" oder "G" nichts mit der Funktionalität des Objektiv zu tun.
AF-Nikkor 2.8/28 D, d.h. 3. Version, die anders als 1. und 2. Version über die D-CPU verfügt, die der Kamera mitteilt, in welchem Entfernungsbereich (Distance) die Kamera scharf gestellt hat, was die Kamera bei der 3D-Matrixbelichtungsmessung berücksichtigt.
Eine G-Version dieses Objektives gibt es nicht. G-Objektive verfügen alle über die D-Funktionalität und zeichnen sich dadurch aus, daß sie keinen mechanisch verstellbaren Blendenring mehr haben (sind also ein von Rationalisierungsgesichtspunkten geprägter Rückschritt).
Dein Test-Objektiv kann an allen je gebauten Nikon SLR (analog und digital) verwendet werden. Erst ab der F90 und spätere Kameras haben D-Objektive eine zusätzliche Funktionalität, nämlich die Berücksichtigung der Entfernungsdaten bei der Matrix-Messung. M.E. spielt das im Ergebnis keine große Rolle; ich habe selbst eine Reihe non-D-AF-Nikkore und eine Reihe D-Nikkor, und mit allen komme ich zu guten Belichtungsergebnissen, ohne mir vorher einen abzubrechen. Allenfalls beim Blitzen kann es da bei Vollautomatik zu größeren Belichtungsunterschieden kommen, die man aber mit der nötigen fotografischen Erfahrung auch in Griff bekommt. (Und die 3D-Matrixmessung ist auch nicht immer perfekt.)
Ansonsten kannst Du das Objektiv genauso verwenden wie ein D- oder G-Objektiv.
Gruß
Christian
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