Sensor-Film

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Moderator: pilfi

Samoht
Batterie7 Kamera
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Beitrag von Samoht »

Das Thema "Sensorverschmutzung" wird meines Erachtens manchmal überbewertet bzw. steckt da naturgemäß auch eine gewisse Geschäftsstrategie von Seiten der Reinigerhersteller dahinter. ;)

Nach meiner Erfahrung (D300) ist Sensorstaub am Testbild erst dann sichtbar, wenn auf Blende 22 oder gar 36 gegangen wird, und eine extreme Tonwertspreizung vorgenommen wird. ... :hmm: ........wenn Verschmutzung so markant ist, daß sie früher sichtbar ist, dann hat bei mir immer noch der Blasebalg gereicht......

Ich hatte mich einmal dazu hinreißen lassen den Sensor "naß" mit Eclipse zu reinigen. Danach waren die selben Flecken noch immer sichtbar... :(( Allerdings erst bei Blende 22 und nach einer "Vergewaltigung" der Tonwertkurve.... :P
Beste Grüße, Thomas

MV
Batterie4
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Beitrag von MV »

Samoht hat geschrieben: ....Nach meiner Erfahrung (D300)...
Die D300 hat ja eine eingebaute Sensor-"Reinigung", die dann wohl offenbar nicht wirklich was taugt....
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Samoht hat geschrieben:Allerdings erst bei Blende 22
...benutze ich oft genug...
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Samoht hat geschrieben: "naß" mit Eclipse zu reinigen. Danach waren die selben Flecken noch immer sichtbar...
..stimmt, Nassreinigung alleine wird garantiert überbewertet...
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Samoht hat geschrieben:Blasebalg
..tut logischerweise nichts Anderes als den Dreck zu verteilen...
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Alles in Allem kann man den Syph durch Kombi
Sensor(Disco-)film/Nassreinigung
in Grenzen halten-und natürlich sind bei Blende 2,8 , Vergrößerung auf A5 bei einem detailreichen Motiv die Fussel und spots nicht sichtbar.
Aber z.B bei. large-format-prints A1 von Aufnahmen mit kleiner Blendenöffnung ist es durchaus sinnvoll, genau den Test(kleine Blende/Tonwertspreizung), den Kollege Samoht beschreibt, durchzuführen, den Sensor zu reinigen und dann vor den prints die elektronische Retusche durchzuführen.

Richtig ist natürlich auch, dass das Ganze im Bildergebnis meist nicht annähernd so dramatisch ausfällt, wie bei den Sensor-Dreck-Tests.

Retusche war früher ein ganz normaler Begriff in der Fotografie und warum sollte das heute nicht mehr so sein?Dem Wissen über verdreckte Sensoren kann man insofern auch etwas Positives abgewinnen:
Es schärft die Aufmerksamkeit für's Detail.

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