Externer Monitor für BIldbearbeitung und Office-Anwendungen

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Moderator: pilfi

bjoern_krueger
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Externer Monitor für BIldbearbeitung und Office-Anwendungen

Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Ich würde mir gerne endlich doch mal einen externen Monitor zulegen, und dafür wollte ich mir gerne einmal fachkundigen Rat einholen.

Wie so oft ist es bei mir wieder eine spezielle Situation, und zwar möchte ich das Display an zwei unterschiedlichen Notebooks betreiben. Einmal an meinem privaten Notebook für Bildbearbeitung, und einmal an meinem Büro-Notebook, wenn ich mal im Home-Office arbeite.

Mein privates Notebook ist ein Dell Inspiron 15/7559 mit 16GB / 128GB SSD / 1TB HDD / i7 6. Generation und einer NVIDIA® GeForce® GTX 960M Grafikkarte mit 4GB Speicher, sowie ein 4K-Touch Display (leider in der Schminkspiegel-Version)
Allerdings hat es keinen speziellen Anschluss für einen externen Monitor, sondern nur einen HDMI-Ausgang (für den normalen, großen Stecker)

Mein Büro-Teil ist ein einfaches Lenovo T430 mit einem 15-poligen VGA-Ausgang, sowie einem Mini-Display-Port Anschluss.

Nun ist die Frage, welchen Monitor ich dafür verwenden soll. Ich möchte nicht allzuviel ausgeben, dafür nutze ich ihn viel zu selten. Priorität hat eine hohe Auflösung, damit ich möglichst viel auf dem Display untergebracht bekomme. Ich hab's gern klein, ich stelle auf meinem 15'' 4K-Display den Vergrößerungsfaktor auf lediglich 175% ein, das ist schon ziemlich klein alles, aber ich mag es so.
Desweiteren soll er natürlich gut kalibrierbar sein, damit ich damit ordentlich Bildbearbeitung machen kann.

Zum Budget:
Man bekommt ja schon Monitore für 100€, aber das kann sicherlich nichts ordentliches sein, vermute ich.
Könnte man für rund 300€ schon etwas Brauchbares bekommen?

Freue mich auf Tipps!

Danke und viele Grüße,

Björn
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D70 => D200 => D2Xs => EOS 1 D MarkIII (das war nix) => D2H => D300 => D3s => D4 => D750 => Sony alpha 7iii (sorry...) => Sony alpha 9 (der Wahnsinn!!)

Helge55
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Beitrag von Helge55 »

Hallo Björn,

ich hab eben mal mit folgenden Parametern bei ebay gesucht:
23 - 24,9"
HDMI und D-Sub
neu

Es erscheinen 44 Angebote.
Nach DVI hab ich nicht gesucht, weil es 2 verschiedene in den Angeboten gibt und ich weiß nicht welcher für Dich nötig ist.
Also such vielleicht neu mit DVI-x und schau Dir die Darstellung in einem Fachgeschäft an. Wenn du nicht gerade zu einem der Kistenschieber gehst, kannst Du sicher auch Deinen privaten Laptop mitnehmen und es vor Ort direkt ausprobieren.


Viel Erfolg

Helge
D700, 50/1.8 AF-D, 105/2.5 AI, 180/2.8 AF, 24-50/3.3-4.5 AF, 35-135/3.5-4.5 AF, 70-300/4-5.6 AF-D ED, 2x SB-25, 2x Yongnuo 622N, Yongnuo 622N-TX

bjoern_krueger
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Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Erstmal danke für den Tipp!

Aber nach Anschlüssen selektieren und damit generell mögliche Kandidaten zu finden, hilft nicht so viel weiter, denn wie so oft hat man dann die Qual der Wahl.
Mir wäre eine persönliche Empfehlung wichtig, für einen Monitor, der sich anschließen lässt, sozusagen als Grundvorausetzung, und der auch die Anforderungen für "ordentliche" Bildbearbeitung erfüllt.
Gerade letzteres macht mir Schwierigkeiten, da ich dazu noch nicht allzuviel Ahnung habe.

Ich bearbeite meine Fotos immer "nach Auge", muss aber immer wieder feststellen dass das nicht ideal ist.

Daher bin ich halt auf der Suche nach einem externen Monitor, der "ordentlich" sein soll, ohne highend-Ansprüche befriedigen zu müssen.

Ich habe mal etwas recherchiert, und den hier gefunden:
BenQ SW2700PT. Kostet knapp 700€ und hat bei einem Test den 3. Platz belegt. Hat eine 99%ige Adobe-Farbraum-Abdeckung.
Aber Test ist Test, ich hätte halt gerne eine persönliche Empfehlung, das ist immer am meisten wert.

Danke nochmal und viele Grüße,

Björn
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donholg
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Beitrag von donholg »

Auf www.prad.de bin ich bisher immer fündig geworden.
Die Test sind sehr praxisorientiert und alles andere als Datenblattvergleiche.

Wie hoch genau ist denn nun Dein Budget?
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."

bjoern_krueger
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Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Naja, ich hab eingesehen, dass man für 300€ nichts brauchbares bekommt.
Daher würd ich jetzt mal sagen, dass ich bereit wäre, so rund 700€ in die Hand zu nehmen.

Aber darüber ist dann echt Schluss.

Deinen Link werde ich mir gleich mal ansehen.

Viele Grüße,

Björn
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donholg
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Beitrag von donholg »

Gerade gesehen, dass Eizo zwei frische Modell am Markt hat.
Der güntstige CS2420 liegt genau in Deinem Preisrahmen.

http://www.photoscala.de/Artikel/Neu-vo ... bearbeiter

16bit LUT und ab Werk vorkalibriert. Eizo eben...
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."

bjoern_krueger
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Beitrag von bjoern_krueger »

Cool, danke für den Tipp! Eizo wäre natürlich mal ein Premium-Hersteller, bei dem man auf der sicheren Seite sein sollte.
Der BenQ hat allerdings 3 Zoll mehr in der Diagonalen, sind immerhin gut 7,5cm.
Allerdings reichte mir bisher schon mein 15'' Notebook-Display, da sollten die 24'' ja locker reichen.

Mal ne andere Frage nebenbei: Könnte ich LightRoom so einrichten, dass auf dem Haupt-Bildschirm nur das Foto ist, und auf dem Notebook dann die ganzen Bearbeitungs-Elemente?
Hab mal was von einem Dual-Bildschirm-Betrieb oder so ähnlich gehört.

Danke und viele Grüße,

Björn
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bjoern_krueger
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Beitrag von bjoern_krueger »

Moin!

Habe gerade mal recherchiert, die neuen EIZOs haben "nur" eine Full-HD-Auflösung, der BenQ hat dagegen 2440x1440, also schon deutlich mehr zum gleichen Preis und bei größerer Diagonale. Ist die Frage, worauf man hier die Priorität legen sollte (insbesondere wenn man wie ich keine Ahnung von dem Thema hat...)

Vielleicht kann mir noch jemand eine prinzipielle Frage beantworten:
Was macht die "Fotografen-Monitore" eigentlich so besonders, dass sie so viel teurer sind, als normale Monitore mit gleicher Auflösung? Ich habe z.B. gelesen, dass die höherwertigen Monitore "hardware-kalibrierbar" sind. Was bedeutet das? Ich habe so einen Spyder-Kalibrier-Teil mit dem ich schon manche Notebook-Displays versucht habe, zu kalibrieren, aber ich war mit den Ergebnissen nie zufrieden. Die Darstellung war hinterher so schlecht, dass man das schon mit bloßem Auge sehen konnte, dass das nicht passt.
Lassen sich die "hardware-kalibrierbaren" Monitore besser kalibrieren? Oder sind sie ab Werk kalibriert?

Sorry für die echt laienhaften Fragen, aber ich habe mich noch nie so richtig mit dem Thema beschäftigt.

Danke und viele Grüße,

Björn
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donholg
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Beitrag von donholg »

Villeicht hilft Dir der Erfahrungsbericht vom Wegner weiter.
Der plaudert auch viel heiße Luft, aber in diesem Fall hat er den 24 und 27 Zoll Eizo Monitor tatsächlich in Gebrauch gehabt.
Seiner Ansicht nach macht es auf 24 Zoll keinen großen Unterschied ob Full-HD oder mehr Auflösung vorhanden ist.
Abgesehen davon geht LR mächtig in die Knie, je mehr Pixel der Monitor beim ziehen an den Reglern darstellen muss.

Hier der Bericht: http://gwegner.de/blog/eizo-cs2420-review/

Nachtrag: Zweimonitorbetrieb geht mit LR, ist aber nochmal langsamer als mit einem Moni... (F11 Taste drücken)
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klaus p
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von klaus p »

Ich habe mir vor kurzem als Zweitmonitor den Dell U2515H angeschafft.
Auflösung 2560 x 1440 Pixel.

Soweit ich weiss ist das der kleinste Monitor mit dieser hohen Auflösung und wird bei Prad auch recht gut referenziert.

Kostet so ca. € 330,- und lässt sich auch sehr gut kalibrieren.
Als Eingänge hat er HDMI, MHL und Displayport, also alles was Du brauchst.

Ich bin sehr zufrieden. :)

Dell Monitor sind durch die Bank recht gut und langlebig.
Gruss
Klaus


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