Welche SLR als Zweitkamera ??

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Moderator: donholg

vkyr
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Beitrag von vkyr »

Arjay hat geschrieben:Du empfiehlst da die Nikon FM - ist die überhaupt kompatibel zu den heutigen AF-Objektiven?
Nee, aber zu den unzähligen MF AI Objektiven.

BTW, falls das Klima dort in Südamerika mit heiß-feuchten Temperaturen (quasi subtropisch) versehen sein sollte, dann würde ich lieber zu einer FM3 A oder alten FM2 greifen, denn diese funktionieren i.d.R. selbst unter härteren Bedingungen und sind nicht gerade mit anfälliger Elektronik vollgestopft wie Digicams oder so manche moderne AF-SLR!

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Ich würde die F75 für Backupzwecke auch der FM-2 vorziehen.

Ich habe beide. Die FM-2 ist viel robuster gebaut, ohne Frage, und sie spielt in einer anderen Klasse. Wenn man aber eine Backup-Kamera einpackt, dann ist es sinnvoll daß die Bedienkonzepte beider Kameras möglichst ähnlich sind. Das ist bei der F75 sehr weitgehend so, es ist eine vergleichsweise geringe Umstellung zwischen ihr und der D70. Aus diesem Grund benutze ich überwiegend die F75 als Zweitgehäuse.

Grüße
Andreas

Oppa
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Beitrag von Oppa »

volkerm hat geschrieben:
Ich denke aber, daß die F75 (AF! Automatik! VR!) als Backupkamera die bessere Wahl ist, wenn man NICHT an die alten manuellen Kameras gewöhnt ist.

Viele Grüße,
Volker
Und genau so sieht es bei mir aus, bei allem Charme und Stile den die Kamera versprüht! Meine Erfahrung in der Bedinung einer manuellen Kamera reicht einfach nicht aus. Das merke jedes Mal wenn ich mich an der Agfa Isolette versuche.

Grüße
Gregor

vkyr
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Beitrag von vkyr »

Bei meiner Aussage ging es nicht um eine möglichst konforme Usability, sondern stattdessen primär um die Ausfallsicherheit in möglicherweise kritischen Umgebungen!

volkerm
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Beitrag von volkerm »

@vkyr: wir Altmetallfreunde sind hier in der Minderzahl. Ich hab mich am Wochenende auch mal wieder mit der F2 vergnügt.

Aber was nutzt das, wenn man mit sowas nicht groß geworden ist, und dann Bedienfehler macht? Dann ist die F75 doch wirklich die sichere Wahl. Oder wenn's teurer sein darf eine gebrauchte F100, die kann dann auch etwas Feuchtigkeit vertragen.

Viele Grüße,
volker
Zuletzt geändert von volkerm am Di Feb 01, 2005 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.

vkyr
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Beitrag von vkyr »

Schon klar! :lol:

Ich sehe den Usability-Gesichtspunkt ja in dem Fall auch als völlig Ok und berechtigt an. Sprich der initiale Poster hat sicher keine Lust bei dem Trip auch noch doppeltes Equipment mit sich herumzuschleppen (also AF- und MF-AI Objektive etc.). - Ich wollte halt aber vielmehr darauf aufmerksam machen, das es dann doch Regionen auf der Erde gibt, wo man mit elektronischen, chipgesteuerten AF-Kameras dann u.U. doch nicht soviel Freude hat, weil diese dann dort möglicherweise den Witterungsbedingungen nicht gewachsen sind. - Ob das gewählte Ziel in Südamerika dort nun so kritisch ist kann ich nicht beurteilen (...never have been there...).

volkerm
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Beitrag von volkerm »

vkyr hat geschrieben:möglicherweise den Witterungsbedingungen nicht gewachsen sind.
Und wie kriegt man eigentlich die Spinnen vom Sensor :lol:

Nein, ich bin nur neidisch und würde dort gerne selbst fotografieren! Schon jetzt viel Spaß, egal mit welcher Ausrüstung.

Viele Grüße,
Volkr
Zuletzt geändert von volkerm am Di Feb 01, 2005 17:56, insgesamt 4-mal geändert.
.. und weg.

Oppa
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Beitrag von Oppa »

Stellt sich mir nur die Frage ob, ich auf 4500m noch einwandfrei "funktioniere" :shock:

gregor

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papagei2000
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Beitrag von papagei2000 »

Danke für die vielen netten und hilfreichen Antworten ich habe mir jetzt bei Foto Erhardt das F75 Superset mit 28-80 G und 70 - 300 G bestellt
und hoffe das ich damit auf meiner Tour zurecht komme, habe ja noch ein gutes 1/2 Jahr Zeit um mich an die Gerätschaft zu gewöhnen und ausgiebig zu testen.

Bin ja mal gespannt ob das 28-80 G von der Abbildungsleistung wirklich soviel besser ist wie das 18-70 D DX ED wie es die 80 Colorfoto-Punkte versprechen. Werde diesbezüglich nochmal berichten !!

Aber da die Neugier natürlich vorher schon da ist, hat jemand Efahrung mit dem 28-80 G ???

Gr´ß
Sven

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

Ich will Eure Analogleidenschaft ja nur ungern unterbrechen, aber da ich davon so gar nicht infiziert bin, wie wäre es denn mit einer vernüftigen Kameraversicherung für die DSLR statt einer analogen SLR und alles kann fotografisch auch im Dschungel so komfortabel und schnell mit der DSLR weitergehen und trotzdem mit einer gewissen Sicherheit. Ich habe so eine ebenfalls überwiegend für Südamerika und für Dappischkeit zuhaus.
Hier mehr zu der vermutlich empfehlenswertesten Fotoversicherung, Kostenpunkt jährlich etwa 3% der Verscherungssumme:
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... rsicherung

Auch wenn mir noch kein konkreter Schadensfall bzw. seine Abwicklung dort bekannt ist, sieht es so aus, als wäre es eine seriöse Versicherung, auf die man sich im Ernstfall verlassen kann, kein Vergleich z.B. mit den windigen Handyversicherungen.

Es kommt allerdings vielleicht ein bißchen drauf an, wo bzw. was der Ausrüstung passiert. Erster bzw. wichtigster Punkt ist immer die unverzügliche Meldung bei der Versicherung, gefolgt von einer Anzeige/Meldung der Polizei (z.B. indem man denen eine Liste vorlegt, was man alles dabeihatte bzw. was weg ist, hab ich immer mehrfach dabei). In Deutschland stell ich mir die Meldung bei Versicherung und Polizei unproblematisch vor, egal wo oder was passiert, ob Fallenlassen oder Diebstahl/Raub. In Südamerika grundsätzlich auch, so es in "zivilisierten" Gebieten passiert und oder ich noch "Reste" vorweisen kann. Aber wenn mir im worst case die ganze Kameratsche ohne "Überlebende" am Ende der Welt im tiefsten Dschungel in den Sumpf plumpst, und ich komm erst drei Tage später zum nächsten Telefon, um es der Versicherung zu melden - schlecht - und gehe dann noch als Ausländer (evt. noch mit Sprachproblemen) zu einer südamerkanischen Polizeistation auf dem Land und steh mit leeren Händen/ohne richtigen Beweis vor denen und will ein Formular, daß ich Trottel meine Fotoausrüstung im Wert deren Jahresgehaltes in ein Sumpfloch geworfen habe, das gäbe möglicherweise Gelächter oder eine hübsche Bakschisch-Forderung...
Wie gesagt, in bewohnteren Gegenden oder wenn die Ausrüstung "nur" gestohlen/geraubt wurde, vielleicht noch mit Spuren des Raubes, stell ich es mir einfacher vor.

Gegen die Ananalogvariante spräche aber, so preiswert auch die Bodies sind, die Objetkive sind ja die gleichen und genausowenig versichert. Und wenn man den billigsten Body mit einem 18-125 oder 28-300 nimmt, kann man auch gleich zu einer digitalem Kompakten greifen, die ist handlicher und konformtabler und in der Bildqualität nicht schlechter.

Gruß
Jo
Ecuador in Kürze&Deutsch: www.visitecuador.de/welten/

Was ist das für ein knuffiges Tandem auf dem Avatar? www.pinoforum.de

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