Ich will Eure Analogleidenschaft ja nur ungern unterbrechen, aber da ich davon so gar nicht infiziert bin, wie wäre es denn mit einer vernüftigen Kameraversicherung für die DSLR statt einer analogen SLR und alles kann fotografisch auch im Dschungel so komfortabel und schnell mit der DSLR weitergehen und trotzdem mit einer gewissen Sicherheit. Ich habe so eine ebenfalls überwiegend für Südamerika und für Dappischkeit zuhaus.
Hier mehr zu der vermutlich empfehlenswertesten Fotoversicherung, Kostenpunkt jährlich etwa 3% der Verscherungssumme:
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.p ... rsicherung
Auch wenn mir noch kein konkreter Schadensfall bzw. seine Abwicklung dort bekannt ist, sieht es so aus, als wäre es eine seriöse Versicherung, auf die man sich im Ernstfall verlassen kann, kein Vergleich z.B. mit den windigen Handyversicherungen.
Es kommt allerdings vielleicht ein bißchen drauf an, wo bzw. was der Ausrüstung passiert. Erster bzw. wichtigster Punkt ist immer die unverzügliche Meldung bei der Versicherung, gefolgt von einer Anzeige/Meldung der Polizei (z.B. indem man denen eine Liste vorlegt, was man alles dabeihatte bzw. was weg ist, hab ich immer mehrfach dabei). In Deutschland stell ich mir die Meldung bei Versicherung und Polizei unproblematisch vor, egal wo oder was passiert, ob Fallenlassen oder Diebstahl/Raub. In Südamerika grundsätzlich auch, so es in "zivilisierten" Gebieten passiert und oder ich noch "Reste" vorweisen kann. Aber wenn mir im worst case die ganze Kameratsche ohne "Überlebende" am Ende der Welt im tiefsten Dschungel in den Sumpf plumpst, und ich komm erst drei Tage später zum nächsten Telefon, um es der Versicherung zu melden - schlecht - und gehe dann noch als Ausländer (evt. noch mit Sprachproblemen) zu einer südamerkanischen Polizeistation auf dem Land und steh mit leeren Händen/ohne richtigen Beweis vor denen und will ein Formular, daß ich Trottel meine Fotoausrüstung im Wert deren Jahresgehaltes in ein Sumpfloch geworfen habe, das gäbe möglicherweise Gelächter oder eine hübsche Bakschisch-Forderung...
Wie gesagt, in bewohnteren Gegenden oder wenn die Ausrüstung "nur" gestohlen/geraubt wurde, vielleicht noch mit Spuren des Raubes, stell ich es mir einfacher vor.
Gegen die Ananalogvariante spräche aber, so preiswert auch die Bodies sind, die Objetkive sind ja die gleichen und genausowenig versichert. Und wenn man den billigsten Body mit einem 18-125 oder 28-300 nimmt, kann man auch gleich zu einer digitalem Kompakten greifen, die ist handlicher und konformtabler und in der Bildqualität nicht schlechter.
Gruß
Jo