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Verfasst: Do Jan 01, 2009 23:29
von Andreas H
Bits@Work hat geschrieben:Ich sach da aber jetzt mal nix mehr zu, scheint ja mehr der esotherische Pfad zu sein, der etwas verbissen gegen Andersdenkende verteidigt wird.
Gert, ich habe den Staubrüttler ausprobiert und du nicht. Kannst du nicht verstehen daß ich mich da nicht von dir überzeugen lassen mag?

Grüße
Andreas

Re: D700 oder D3???

Verfasst: Fr Jan 02, 2009 13:41
von Lars_S.
tirnanog hat geschrieben:Zudem finde ich das "Handling" nicht ganz so gelungen wie bei der D300 (die Griffmulde für den Daumen an der rechten Seite der Rückseite fällt viel schmaler aus, das Fach für die Speicherkarte ist umständlicher zu öffnen).
Das ist jetzt aber wirklich Gejammer auf hohem Niveau, oder? Ungefähr so, als ob man ein Auto nicht kauft, weil einem der Griff am Handschuhfach nicht gefällt...
Eine Kamera, die wirklich alle erdenklichen Wünsche erfüllt, wird es wohl nie geben, irgendwo wird irgendjemand immer einen Kompromis machen müssen. "Entscheidend ist, was hinten raus kommt". So lange die Ergebnisse stimmen und man nur bei solchen kleinen Details Kompromisse machen muss, ist das doch eigentlich ok, oder?

Viele Grüße,

Lars

P.S.: Frohes Neues Jahr!

Verfasst: Fr Jan 02, 2009 13:52
von 4Horsemen
Als Nutzer einer ollen D2X bin ich Mitte des Jahres auch auf die D700 gekommen. Sie bietet mir alle Vorzüge, die meine D2X eben nicht hat. Dabei spielen für mich 100% Sucher und Kartenschacht eine untergeordnete Rolle. Ich behandle meine Kameras sehr pfleglich und habe, trotz der zugegebenermaßen etwas einfachen Bauweise des Kartenschachts der D700, keine Probleme damit. Wir wollen mal nicht vergessen, daß wir uns über Kameras unterhalten, die auch in "Ich kaufe in England Zeiten" immernoch stolze 1000,- Euro auseinander liegen. Dafür geht ein doofer Durchschnittsverdiener wie ich lange Arbeiten, bzw. für die Differenz bekomme ich noch ein sehr wertiges Objektiv hinzu.

Das mögen Berufsfotografen anders sehen, weil es ja ihr Arbeitsgerät ist. In den meisten Fällen wird es sogar wurscht sein, wieviel die Kamera dann kostet, oder ?

Was die Sensorreinigung angeht möchte ich auch meine Erfahrungen beisteuern. Es ist wohl stark abhängig von der Art der Verunreinigung und auch etwas vom Zufall, ob der Sensor nun nach einer Reinigung blitzsauber ist, oder eben nicht. Ich für meinen Teil verwende auch gerne einen Blasebalg und kontrolliere vor jedem Shooting auf dem Display der Kamera, ob grobe Verschmutzungen vorliegen...meist am Abend/Tag zuvor schon. Und IMO funktioniert das einigermaßen zuverlässig. Wer dazu nicht in der Lage oder schlichtweg zu faul ist, der stempelt eben anschließend. Kann man hier nicht softwareseitig sogar in einer Stapelverarbeitung einen Sensorfleck auf allen Bildern gelichzeitig "ausmappen" ?

Für meine Begriffe ist die D700 jeden Cent wert. Der 100% Sucher ist klasse, aber ich bin in Zeiten der D70 auch nicht gestorben und die Abschattung im DX-Modus brauche ich nicht, weil ich keine DX-Linsen mehr besitze. Auch das 5:4 Format geht - weil ich ja auch weiter mit meiner D2X fotografiere - gänzlich an mir vorbei. Für die hier aufgelisteten Mehr-Features gleich 1000,- (bzw. 2000,-) Euro mehr zu zahlen...haut rein, wenn Ihr die Asche dazu habt !

Ich will aber auch ehrlich zugeben:
Hätte ich keine D2X im Rucksack, dann wäre es bestimmt die D3 geworden. Ein "großer" Body muß halt...auch für den armseligen Hobbyisten... :bgrin: :D

Verfasst: Sa Jan 03, 2009 13:37
von ManoLLo
Das mögen Berufsfotografen anders sehen, weil es ja ihr Arbeitsgerät ist. In den meisten Fällen wird es sogar wurscht sein, wieviel die Kamera dann kostet, oder ?
Ist der Preis deiner Fahrschulfahrzeuge auch egal?
Du wirst sicherlich noch mehr auf den "Total cost of ownership" schielen, als Fotografen bei Kameras. ;)

Verfasst: So Jan 04, 2009 3:28
von 4Horsemen
ManoLLo hat geschrieben:
Das mögen Berufsfotografen anders sehen, weil es ja ihr Arbeitsgerät ist. In den meisten Fällen wird es sogar wurscht sein, wieviel die Kamera dann kostet, oder ?
Ist der Preis deiner Fahrschulfahrzeuge auch egal?
Du wirst sicherlich noch mehr auf den "Total cost of ownership" schielen, als Fotografen bei Kameras. ;)
In gewisser Weise ist es wurscht...ja. Da spielen dann aber in unserer Branche auch Faktoren wie Gesundheit, Komfort am Arbeitsplatz, gesetzliche Vorgaben für Prüfungsfahrzeuge und nicht zuletzt das Image des Betriebs (das ist im heutigen Zeitalter stark abhängig von der Automarke) eine große Rolle.

Bei einer Kamera, so dachte ich mir das jetzt mal, unterhalten wir uns derzeit über einen Mehrwert von etwa 1200,- Euro. Ich bin kein Berufsfotograf, habe aber mal grob geschätzt, daß es wohl eher nicht sehr ins Gewicht fällt. Kann mich natürlich täuschen... ;)

Verfasst: So Jan 04, 2009 16:01
von zappa4ever
4Horsemen hat geschrieben: Ich will aber auch ehrlich zugeben:
Hätte ich keine D2X im Rucksack, dann wäre es bestimmt die D3 geworden. Ein "großer" Body muß halt...auch für den armseligen Hobbyisten... :bgrin: :D
Du bist mir ein Held. Erst eine flammende Rede pro Vernunft und dann dieser Satz :((

Es soll hier im Forum sogar leute geben, die mit ner D40/60/70/80/90 auskommen müssen. Mal überlegt wie sich das für die anhört.

Manchmal denke ich, was Gott sind wir abgehoben :cry:

EDIT: Nur damit es keiner falsch versteht. Das war nicht böse sondern (selbst-) ironisch gemeint.

Verfasst: So Jan 04, 2009 20:12
von baloumx
zappa4ever hat geschrieben: Manchmal denke ich, was Gott sind wir abgehoben :cry:
Selbsteinsicht ist der erste Schritt.... ;)

Verfasst: So Jan 04, 2009 21:41
von fbickel
zappa4ever hat geschrieben:
4Horsemen hat geschrieben: Ich will aber auch ehrlich zugeben:
Hätte ich keine D2X im Rucksack, dann wäre es bestimmt die D3 geworden. Ein "großer" Body muß halt...auch für den armseligen Hobbyisten... :bgrin: :D
Du bist mir ein Held. Erst eine flammende Rede pro Vernunft und dann dieser Satz :((

Es soll hier im Forum sogar leute geben, die mit ner D40/60/70/80/90 auskommen müssen. Mal überlegt wie sich das für die anhört.

Manchmal denke ich, was Gott sind wir abgehoben :cry:
Hätt ich das Geld wäre ich über ein Dxy auch sehr glücklich.So muss ich aber mit meiner ollen D100 auskommen.
Aber ich freue mich für jeden, der so einen Body sein Eigen nennt! :)

Verfasst: Do Jan 08, 2009 3:49
von Walti
Bits@Work hat geschrieben:
Andreas H hat geschrieben:Analog gab es einen Einwegsensor, der nannte sich Film. Da konnte sich Staub nicht ansammeln, weil jedes Stückchen Film nur einmal eingestaubt werden konnte. ...
... Die Kratzer und den Staub hatten/haben wir nämlich auf dem Film. Und der ist doch ein Sensor, wie Du geschrieben hast: ein Einwegsensor.
Und Kratzer, Flecken usw kamen eher durch die Entwicklung (Abstreifen des Wassers per Zange / mit den Fingern auf den Film :)

Verfasst: Do Jan 08, 2009 9:58
von vdaiker
zappa4ever hat geschrieben:
4Horsemen hat geschrieben: Ich will aber auch ehrlich zugeben:
Hätte ich keine D2X im Rucksack, dann wäre es bestimmt die D3 geworden. Ein "großer" Body muß halt...auch für den armseligen Hobbyisten... :bgrin: :D
Du bist mir ein Held. Erst eine flammende Rede pro Vernunft und dann dieser Satz :((

Es soll hier im Forum sogar leute geben, die mit ner D40/60/70/80/90 auskommen müssen. Mal überlegt wie sich das für die anhört.

Manchmal denke ich, was Gott sind wir abgehoben :cry:

EDIT: Nur damit es keiner falsch versteht. Das war nicht böse sondern (selbst-) ironisch gemeint.
Aber eine D700 hast Dir schon gegoennt. :)

Wenn ich ein Profi waere haette ich auch mindestens zwei DSLR Kameras und eine davon waere eine FX Kamera, keine Frage. Aber als Otto-Normalo mit leichtem Freak-Character, wie ich mich nun mal sehe, muss und will ich mit einer Kamera auskommen. Und ich bin mir immer noch unschluessig welches Format fuer mich besser geeignet ist, ganz unabhaengig von den Kosten. Und solange ich mir unschluessig bin bleibe ich bei meiner D300 und meinen wunderbaren und relativ kompakten DX Linsen.