Als junger Mann (der ich früher mal war) habe ich gelernt:
die Belichtungszeit sollte nicht größer sein als 1 / Brennweite.
Mit dieser Faustformel bin ich immer recht gut gefahren. Wenn ich jetzt ein 300er Objektiv an die D70 mache, ist die "effektive Brennweite" ja 450. Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Faustformel weiterhin gilt: 1/300 sollte nicht überschritten werden. Mein Kumpel sagt : in dem Fall soll 1 / 450 nicht überschritten werden . Wie seht ihr das ??
Mit ist schon klar, dass man u.U. auch mit 1/125 oder länger noch ordentliche bilder machen kann ( je nach ruhiger Hand ).
Faustformel für die Belichtungszeit
Moderator: donholg
Hallo,
die Faustformel bezieht sich aus das analoge KB-Format (24x36). Der Cropfaktor ist ebenfalls ein Vergleich zum KB-Format. Willst du jetzt die Faustformel auf die DSLR transformieren musst du natürlich auch den Cropfaktor berücksichtigen. Die Verwacklungsgefahr ist um den Faktor 1,5 größer geworden. (Ich merke erst jetzt wenn ich das schreibe, daß die Erklärung gar nicht so einfach ist). Also stelle dir einfach vor, dass du, wenn du die KB-Verhältnisse nachvollziehen willst, dein Sensorbild um das 1,5 fache vergrößern musst. Das bedeutet auch, dass alle Ungenauigkeiten, und damit auch die Verwacklungen durch die unruhige Hand um das 1,5 fache größer werden. Daraus ergibt sich, dass bei der Faustformel auch der Cropfaktor zwangsläufig berücksichtigt werden muß.
Ich hoffe, dass mein Geschreibsel logisch ankommt. Das bezieht sich natürlich nur auf die ruhige Hand des Durchschnittsbürgers .
Gruß Martin
die Faustformel bezieht sich aus das analoge KB-Format (24x36). Der Cropfaktor ist ebenfalls ein Vergleich zum KB-Format. Willst du jetzt die Faustformel auf die DSLR transformieren musst du natürlich auch den Cropfaktor berücksichtigen. Die Verwacklungsgefahr ist um den Faktor 1,5 größer geworden. (Ich merke erst jetzt wenn ich das schreibe, daß die Erklärung gar nicht so einfach ist). Also stelle dir einfach vor, dass du, wenn du die KB-Verhältnisse nachvollziehen willst, dein Sensorbild um das 1,5 fache vergrößern musst. Das bedeutet auch, dass alle Ungenauigkeiten, und damit auch die Verwacklungen durch die unruhige Hand um das 1,5 fache größer werden. Daraus ergibt sich, dass bei der Faustformel auch der Cropfaktor zwangsläufig berücksichtigt werden muß.
Ich hoffe, dass mein Geschreibsel logisch ankommt. Das bezieht sich natürlich nur auf die ruhige Hand des Durchschnittsbürgers .
Gruß Martin
Aber ich könnte doch auch bei Kleinbild hingehen und sagen, das ich eine Ausschnittsvergrößerung möchte oder generell eine Vergrößerung. Dann wurde die Faustregel doch auch nicht geändert
Weil letzlich bedeutet der Crop-Faktor doch nur eine Ausschnittsvergrößerung (weil ich ja auf das Format 10*15 ausbelichte), oder habe ich da was falsch verstanden
Weil letzlich bedeutet der Crop-Faktor doch nur eine Ausschnittsvergrößerung (weil ich ja auf das Format 10*15 ausbelichte), oder habe ich da was falsch verstanden
Viele Grüße
Maik
Maik
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Re: Faustformel für die Belichtungszeit
Es geht nicht darum was man einstellen darf, sondern was man grade noch so Freihand halten kann unter schlechten Lichtverhältnissen.hjs hat geschrieben:Als junger Mann (der ich früher mal war) habe ich gelernt:
die Belichtungszeit sollte nicht größer sein als 1 / Brennweite.[\quote]
und was machst du mit nem Weitwinkel?
Also irgendwie blicke ich durch die Formel nicht ganz durch, demnach "darf" ich mit 38mm keine größere Zeit als 1/38stel sec einstellen?
Diese Formel gibt dazu eine passende Relation zwischen Zeit und Brennweite...
Grüßle Daniel
Nikon D2H + D70 + F601, Fuji S3 Pro
Nikkor 17-55/2,8+18-70/3,5-4,5+50/1,8+85/1,8+SB800;
Tokina 12-24/4;
Sigma EX DG 70-200/2,8 + EX 105/2,8 Makro + EF-500 DG Super NA-iTTL;
Manfrotto 055ProB+141RC+486RC2+BenroKS2
Nikon D2H + D70 + F601, Fuji S3 Pro
Nikkor 17-55/2,8+18-70/3,5-4,5+50/1,8+85/1,8+SB800;
Tokina 12-24/4;
Sigma EX DG 70-200/2,8 + EX 105/2,8 Makro + EF-500 DG Super NA-iTTL;
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Ich hatte eher an 1/300 gedachthjs hat geschrieben:@mtrab: so sehe ich das auch. das gleich objektiv an eine analoge slr und dann eine ausschnittsvergrösserung. d.h. 1 / 300 statt 1/450 !
Aber vielleicht ist das ja auch der Grund, warum ich vermute das die Bilder unscharf sind Vielleicht sollte ich es bei 300 nicht mehr mit 1/60 und drüber probieren, sondern auf 1/300 gehen
Viele Grüße
Maik
Maik
Das Thema wurde schon mal diskutiert - und zwar hier.
Gruß Timo.
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