Hallo Leute,
stl (Martin) und ich hatten es endlich einmal geschafft, uns Zugang zu den Beelitz Heilstätten zu verschaffen. Details dazu siehe hier.
Unser allgemeiner Eindruck: Es ist bereits sehr viel randaliert worden, vielfach liegt Bauschutt rum, teilweise hat es dort auch gebrannt, die Dächer sind stark zerstört ... Einige Gebäuse können gar nicht mehr betreten werden, es ist einfach zu gefählich.
Wahrscheinlich hätten wir uns das Ganze besser vor 10 Jahren reinziehen sollen. Laut anderen Teilnehmern der Exkursion hat die Zerstörung Schritt für Schritt zugenommen. Immerhin gibt es dort seit einiger Zeit einen Wachschutz.
Die Gebäude sind wohl demnächst komplett für Besucher gesperrt, da ein Investor dort mit Arbeiten beginnen wird.
Los geht's hier mal mit einem Stillleben der beiden Protagonisten:
Unsere Tour begann in der Ruine des sogenannten Alpenhauses
Rb1
Erdgeschoss
Rb2
Das ausgebrannte Treppenhaus
Rb3
Das ausgebrannte Treppenhaus
Viel Spass
Gruß
Eckart
2 NPler in den Beelitz Heilstätten
Moderator: zyx_999
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Sehr gruselig, vor allem wenn man bedenkt, daß die meisten dort nicht freiwillig waren und dann noch so einen Ort ertragen mußten.
Normalerweise mag ich keine Fischaugen, aber hier dramatisiert es die Szene genau richtig.
Bitte mehr davon, bin sehr gespannt.
Normalerweise mag ich keine Fischaugen, aber hier dramatisiert es die Szene genau richtig.
Bitte mehr davon, bin sehr gespannt.
Schöne Grüße
Gert
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“You can't believe most of the quotes you read on the Internet.”
– Abraham Lincoln
Gert
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Na dann will ich auch mal...
Eigentlich war das ein Ort zur Behandlung von Tuberkolosekranken in, für die wirtschaftlichen Verhältnisse der Patienten, sehr luxuriöser Umgebung.
Oder meinst du die Russen die das Gesamtareal als größtes Krankenhaus außerhalb der Sowjetunion genutzt haben?
Was hast du denn da für Quellen?
Alpenhaus von außen, stl1:
Großer Saal am Westende, stl2:
Ich wüsste ja gerne wie pompös der mal im Original mit dem Balkon und so ausgesehen haben muss. Die Stahlbetondecken sind ja an sich ganz sicher, aber wie man sieht fallen leider die Ziegel von der Unterseite der Decke teils herab...
Treppenhaus von unten, stl3:
Hier die richtige Perspektive zu finden war recht schwierig, da stockfinster. Hätte ich gesehen, dass es oben so knapp wird, hätte ich wohl noch den Rucksack in den Dreck gestellt und mich weiter an die Wand gequetscht.
Treppenhaus von oben, stl4:
Einer der wenigen verbliebenen Einrichtungsgegenstände, stl5:
Ehemalige Wohnräume mit kompletten Wanddurchbrüchen, stl6:
Ich glaube das war zum Thema Alpenhaus meinerseits alles. Es kommen dann aber noch das Hauptlabor (vormals Waschküche, später Pathologie), die Chirurgie und das Küchenhaus.
Keine Ahnung was da Böses passiert sein soll, außer das man durch Meuchelung eines bestimmten Patienten der Männerheilstätten, wir waren in den Frauenheilstätten, die Weltgeschichte vielleicht sehr zum Positivem hätte verändern können.GertK hat geschrieben:Sehr gruselig, vor allem wenn man bedenkt, daß die meisten dort nicht freiwillig waren und dann noch so einen Ort ertragen mußten.
Eigentlich war das ein Ort zur Behandlung von Tuberkolosekranken in, für die wirtschaftlichen Verhältnisse der Patienten, sehr luxuriöser Umgebung.
Oder meinst du die Russen die das Gesamtareal als größtes Krankenhaus außerhalb der Sowjetunion genutzt haben?
Was hast du denn da für Quellen?
Er war glaube ich auch nordöstlich Berlins in Hohenlychen oder so. Da war noch wesentlich mehr Inventar und weniger Zerstörung vorhanden. Die Beelitzer Heilstätten sind in dieser Beziehung echt traurig...Klenkes hat geschrieben:Mod_ebm war da doch vor Jahren auch mal (richtig?)...
Nun ja, das Alpenhaus wurde von 1905-1908 als Erweiterungsbau der Frauenheilstätten errichtet und 1945 u.a. durch zwei Brandbombentreffer unbewohnbar und verkommt seit dem als Ruine. Nicht einmal die Russen wollten es nutzen... Hier mal ein Doku-Bild von außen bevor wir uns ins Gebäude begaben.Klenkes hat geschrieben:Was für eine Schande, das Treppenhaus...da kann man sicher noch was draus machen.
Alpenhaus von außen, stl1:
Großer Saal am Westende, stl2:
Ich wüsste ja gerne wie pompös der mal im Original mit dem Balkon und so ausgesehen haben muss. Die Stahlbetondecken sind ja an sich ganz sicher, aber wie man sieht fallen leider die Ziegel von der Unterseite der Decke teils herab...
Treppenhaus von unten, stl3:
Hier die richtige Perspektive zu finden war recht schwierig, da stockfinster. Hätte ich gesehen, dass es oben so knapp wird, hätte ich wohl noch den Rucksack in den Dreck gestellt und mich weiter an die Wand gequetscht.
Treppenhaus von oben, stl4:
Einer der wenigen verbliebenen Einrichtungsgegenstände, stl5:
Ehemalige Wohnräume mit kompletten Wanddurchbrüchen, stl6:
Ich glaube das war zum Thema Alpenhaus meinerseits alles. Es kommen dann aber noch das Hauptlabor (vormals Waschküche, später Pathologie), die Chirurgie und das Küchenhaus.
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." Albert Einstein
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Ui, da hätte ich auch meinen Spaß gehabt!
Sieht extrem interressant aus, würde mich nicht wundern, wenn da entgegen der Richtlinien nicht doch ein Cache liegt.
Mit Fisch wäre ich da aber nich hin, Klasse!
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Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
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